Die FIBER ist eine Informations-, Weiterbildungs- und Beratungsstelle für Angelfischer, Berufsfischer, Interessierte und Fachpersonen zu den Bereichen Fische, Gewässer und Fischereimanagement.
-
Zusammen mit dem Kanton St. Gallen hat die Eawag untersucht, wie sich der Ausbau der Kläranlage bei Flawil mit einer Stufe zur Entfernung von Mikroverunreinigungen auf die Wasserqualität im Fluss Glatt auswirkt. Jetzt zeigen erste Resultate ein sehr positives Bild.
-
Der dritte FIBER Newsletter 2022 ist da! Warum hat es in unseren Seen und Fliessgewässern viele einzigartige Fischarten und was macht diese aus? Wie kamen die Fische überhaupt in unsere Gewässer und wie pflanzen sie sich fort? Jetzt die Antworten auf diese und weitere Fragen im Newsletter entdecken. Viel Spass beim Lesen und schöne Festtage!
-
Lange schon weiss man, dass es in der Schweiz auf kleinem Raum viele verschiedene Fischarten gibt. Bei den Felchen war auch bekannt, dass es sich in einigen Seen um mehrere, verschiedene Arten handelt. Mit dem Seenforschungsprojekt «Projet Lac» hat man jetzt endlich die Basis für eine schweizweite Übersicht. Es wurde gezeigt, dass Forelle nicht gleich Forelle ist und es mehr als einen Hecht, eine Groppe, eine Elritze und eine Schmerle gibt. Warum ist dies wichtig für die Ökosysteme und wie unterscheiden sich diese «versteckten» Arten in ihrer Lebensweise und in ihrer Strategie?
-
Vom 8. bis am 11. September 2022 fand in Langnau am Albis das 10. Internationale Flusskrebs-Forum statt. Experten tauschten sich aus über den Wissensstand und Erfahrungen beim Schutz und der Nutzung von heimischen Flusskrebsarten sowie im Umgang mit der Krebspest und invasiven Panzerkrebsen. Anbei ein kleiner Auszug der FIBER aus der Tagung.
-
Ein Grossteil der endemischen Arten in den Alpen ist sehr alt. Die Endemiten – Arten, die nur in einem begrenzten Gebiet vorkommen – haben sich während der Zyklen von Eis- und Zwischeneiszeiten in den vergangenen Jahrmillionen oder sogar noch vor Beginn dieser Zyklen entwickelt. Eine Ausnahme jedoch sind die Fische: Die meisten endemischen Fischarten entstanden erst nach Ende der letzten Eiszeit vor etwa 15'000 Jahren.
-
Die Revitalisierung der Murg bei Frauenfeld zeigt auf, wie sich erfolgreiche Aufwertungsarbeiten positiv auf Mensch und Natur auswirken können. Die Abflachung einer einzigen Schwelle bewirkte, dass seit 2015 nun wieder hunderte bis sogar tausende von Nasen zu ihren Laichgründen gelangen. Durch die Renaturierung der Auenlandschaft wurde nicht nur wertvoller Lebensraum für Fische geschaffen, sondern auch ein vielgenutzter Naherholungsbereich für den Menschen. Mit dem Konzept Thur+ werden die Bedingungen für die Fische in den nächsten Jahrzehnten hoffentlich noch weiter verbessert.