Die FIBER ist eine Informations-, Weiterbildungs- und Beratungsstelle für Angelfischer, Berufsfischer, Interessierte und Fachpersonen zu den Bereichen Fische, Gewässer und Fischereimanagement.
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Die Hasliaare und ihre Zuflüsse im Berner Oberland gelten als wertvolles Laichgebiet für migrierende Forellen aus dem Brienzersee. Gewässerökologen der KWO (Kraftwerke Oberhasli AG) beobachten die Laichwanderungen von Seeforellen in diesem Flusssystem seit 2018 mittels Unterwasserkamerasystem und Fischwiderstandszähler...
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Monitoring von Süsswasser-Ökosystemen mittels Umwelt-DNA-Methoden bietet neue Möglichkeiten, um invasive Arten zu entdecken. Eine Untersuchung der Eawag konnte damit zeigen, dass eine invasive Qualle in der Schweiz verbreiteter ist als bisher angenommen.
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Unter den Wasserinsekten in Schweizer Fliessgewässern sind jene Arten auf dem Vormarsch, die es gerne warm haben und die gut mit Pestizidbelastungen umgehen können. Das zeigt eine gemeinsame Studie von WSL und Eawag mit Daten aus dem Biodiversitätsmonitoring zwischen 2010 und 2019. Die Resultate weisen auf mögliche Einflüsse des Klimawandels hin.
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Künstliche Hochwasser in von Talsperren beeinflussten Fliessgewässern imitieren natürliche Abflüsse, um Sedimente zu mobilisieren und flussabwärts zu transportieren, den Fluss neu zu gestalten und wichtige Lebensräume für einheimische Wasserinsekten und Fische wiederherzustellen. Bessere Ergebnisse können erzielt werden, wenn diese künstlichen Hochwasser mit natürlichen Abflüssen und Sedimenteintrag aus unregulierten Nebenflüssen weiter unten im Tal zusammenkommen.
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Auf der ganzen Welt zählen invasive Arten zu den wichtigsten Gründen für den Rückgang der Artenvielfalt in Ökosystemen. Eine dieser invasiven Arten, die sich derzeit in Schweizer Gewässern breitmacht, ist die Quaggamuschel (Dreissena bugensis). Sie stammt ursprünglich aus dem Schwarzmeerraum und ist mittlerweile in grossen Teilen Europas und Nordamerikas verbreitet.
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Fast hundert Jahre alte Gewebeproben aller Felchenarten im Bodensee ermöglichten Eawag-Forschenden, das Erbgut einer ausgestorbenen Felchenart mit dem der heute lebenden Arten zu vergleichen. Dabei zeigte sich, dass Erbgut-Fragmente der ausgestorbenen Art in den heutigen Arten fortbestehen. Das könnte es den heutigen Felchen erleichtern, den einst verlorenen Lebensraum im Tiefenwasser wieder zu besiedeln.