Nebst einer theoretischen Einführung zu den Grundlagen der Fischernährung werden im Speziellen auch Ernährungsansprüche abhängig vom Alter oder zwischen Individuen einer selben Art, sowie in verschiedenen Lebensräumen angesprochen. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über die Vielfalt der im Wasser lebenden Nährtiere, von denen unsere Fische abhängig sind, und werden für unterschiedliche ökologische Zusammenhänge sensibilisiert. Dabei soll ebenfalls auf die häufigsten negativen Umwelt-Einflüsse eingegangen werden, mit denen die Nährtiere und Fische aktuell konfrontiert sind. Am Nachmittag werden während einer Feld-Exkursion am Wasser verschiedene Lebensräume gezeigt. Es werden auch Proben Makrozoobenthos (von blossem Auge sichtbare wirbellose Tiere am Gewässergrund) von den Teilnehmern gesammelt und bestimmt. Sowohl Theorie als auch Praxis haben einen starken Bezug zum Fischen.
Nächste geplante Durchführung ist am 9. April 2022, Verschiebungsdatum 23. April 2022. --> Mehr Infos und Anmeldung
In diesem Kurs lernt ihr Neues über die Biologie, die Vielfalt und die Fortpflanzung der Forellen. Mit ein bisschen Glück könnt ihr während dem Feldteil Forellen beim Laichakt beobachten – ein faszinierendes Schauspiel!
In den meisten Schweizer Forellengewässern findet die Laichzeit von Oktober bis Dezember statt. Vor allem für die Weibchen ist dies eine kräftezehrende Angelegenheit: Als optimale Entwicklungsumgebung für ihre Eier schlagen sie mit der Schwanzflosse sogenannte Laichgruben in den Kies.
Genau diese Laichgruben sind Gegenstand dieses FIBER-Workshops, bestehend aus einem Theorieteil am Morgen und einem Feldteil am Nachmittag. Mit ein wenig Übung sind Laichgruben gut zu erkennen und lassen sich leicht zählen. Sie geben Hinweise, ob und wie gut die natürliche Verlaichung in einem Gewässer funktioniert und spielen deshalb eine Schlüsselrolle bei der Bewirtschaftungsplanung.
In diesem Workshop lernt ihr Neues rund um die Biologie, die Lebensraumansprüche und die Gefährdung von jungen Forellen und seid dabei, wenn wir direkt am Gewässer nach ihnen Ausschau halten, verschiedene Habitate genauer unter die Lupe nehmen und diskutieren, wie wir Gewässer als Lebensraum für junge Forellen aufwerten können.
Dieser Workshop besteht aus einem Theorieteil am Morgen und einem Feldteil am Nachmittag. Im Theorieteil werden unter anderem die Biologie, die Entwicklung, das Territorialverhalten, der Energiehaushalt, die Interaktion mit anderen Fischarten sowie viele weitere interessante Fakten zum Leben der (jungen) Forellen präsentiert. Am Nachmittag wird im Praxisteil das Erkennen und Schaffen von Jungfischlebensräumen vertieft.