Der Mensch beeinflusst die Evolution. Im Fall der Felchen in den Schweizer Seen führt dies dazu, dass spezialisierte Arten durch wenige Generalisten ersetzt werden und die vorhandenen Ressourcen dadurch weniger effizient genutzt werden können. Demnach ist der Fischfangertrag relativ zur heutigen Produktivität eines Sees in denjenigen Seen höher, in denen die Vielfalt von Felchen noch gross ist. Oder anders gesagt: In Seen, wie Thuner- oder Vierwaldstättersee, die vor einer starken Eutrophierung verschont blieben und die noch eine relativ vielfältige Felchengemeinschaft aufweisen, wird pro Phosphateinheit mehr Felchenbiomasse gefangen als etwa im Zuger- oder Genfersee.