Attualità

Renaturierung aufgestauter Flüsse durch künstliche Hochwasser

- Künstliche Hochwasser in von Talsperren beeinflussten Fliessgewässern imitieren natürliche Abflüsse, um Sedimente zu mobilisieren und flussabwärts zu transportieren, den Fluss neu zu gestalten und wichtige Lebensräume für einheimische Wasserinsekten und Fische wiederherzustellen. Bessere Ergebnisse können erzielt werden, wenn diese künstlichen Hochwasser mit natürlichen Abflüssen und Sedimenteintrag aus unregulierten Nebenflüssen weiter unten im Tal zusammenkommen.
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Die gebietsfremde Quaggamuschel breitet sich in der Schweiz aus und beeinflusst die Seeökosysteme

- Auf der ganzen Welt zählen invasive Arten zu den wichtigsten Gründen für den Rückgang der Artenvielfalt in Ökosystemen. Eine dieser invasiven Arten, die sich derzeit in Schweizer Gewässern breitmacht, ist die Quaggamuschel (Dreissena bugensis). Sie stammt ursprünglich aus dem Schwarzmeerraum und ist mittlerweile in grossen Teilen Europas und Nordamerikas verbreitet.
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Das Vermächtnis ausgestorbener Arten im Erbgut ihrer Verwandten

- Fast hundert Jahre alte Gewebeproben aller Felchenarten im Bodensee ermöglichten Eawag-Forschenden, das Erbgut einer ausgestorbenen Felchenart mit dem der heute lebenden Arten zu vergleichen. Dabei zeigte sich, dass Erbgut-Fragmente der ausgestorbenen Art in den heutigen Arten fortbestehen. Das könnte es den heutigen Felchen erleichtern, den einst verlorenen Lebensraum im Tiefenwasser wieder zu besiedeln.
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Populationsstrukturen von Fischen in Schweizer Flüssen

- Mittels einer neuen Studie soll untersucht werden, inwiefern diverse Flussfischarten in ihren jeweils einzigartigen Populationsstrukturen innerhalb der Schweizer Flusslandschaft vernetzt sind. Mit einbezogen wird auch der Einfluss von Wasserkraftwerken und sonstigen wasserbaulichen Wanderhindernissen. Weil solch breite und tiefe Flüsse aber grösstenteils nur mit der Angelrute befischt werden können, ist dieses Projekt ganz besonders auch auf die Mithilfe der Angler-Community angewiesen. Hierfür wurden einfache und praktische Proben-Kits für Fischer:innen entwickelt.
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FIBER Leitung neu besetzt

- Nach dem Weggang von Kurt Schmid, wurde die Leitung der FIBER stellvertretend von Nicola Sperlich übernommen. Nun wurde die Frage der Neubesetzung geklärt, ab Mai 2022 wird Andrin Krähenbühl die FIBER leiten. Dank seines Studiums und seiner beruflichen Laufbahn an der Eawag, hat er viel Erfahrung und Fachkenntnis im Bereich der Gewässerökologie und Fischbiologie. Als leidenschaftlicher Fischer in seiner Freizeit ist er zudem bestens vertraut mit der Welt der Fischerei und freut sich auf den Austausch mit Gleichgesinnten.
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Der FIBER Newsletter 01/2022 ist online

- Der erste Newsletter im Jahr 2022 kommt mit zwei grossen Neuigkeiten auf: Der langersehnte digitale Laichgruben-Kartierungsbericht ist fertig und ab sofort bereit zum Anschauen. Und die FIBER führt im Frühling den neuen Kurs "Fischnährtiere – Es kreucht und fleucht" durch. Zudem werden News und Wissenswertes aus der Welt der Fische, Fischerei und Gewässer vom vergangenen Herbst zusammengefasst und es wird über einen personellen Wechsel bei der FIBER informiert. Viel Spass beim Lesen!
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Fischinventur in 35 Seen abgeschlossen

- Im Forschungsvorhaben «Projet Lac» wurden 35 Seen im Alpenraum erstmals systematisch auf ihre Fischbestände untersucht: Allein in der Schweiz wurden 106 Fischarten nachgewiesen. Mit fast 20 Prozent aller in Europa bekannten Fischarten gehört die Schweiz damit zu den Hotspots für die Fischartenvielfalt. Die Resultate sind nun Grundlage für Massnahmen zu einer nachhaltigen Fischerei und zum Schutz dieser noch erhaltenen Vielfalt.
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Fische sind zunehmend hormonaktiven Substanzen ausgesetzt

- Mikroplastik kann aufgrund seiner chemischen Eigenschaften Mikroverunreinigungen in den Verdauungstrakt von Fischen transportieren, wo diese dann durch die Wirkung der Verdauungsflüssigkeit freigesetzt werden. Wissenschaftler von EPFL und Eawag haben in Zusammenarbeit mit anderen Forschungsinstituten diesen Prozess am Beispiel von Progesteron untersucht, das oft als hormonaktive Substanz bezeichnet wird.
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Grössere Parasiten-Vielfalt in Bachforellen aus grundwassergespeisten Bächen

- Die Zusammensetzung von Parasitengemeinschaften in Fischen gilt tendenziell als zufallsabhängig und wirft noch viele Fragen auf. In einer neuen Studie wurde nun untersucht, inwiefern die Wanderungen adulter Forellen und die Charakteristik eines Fliessgewässers den Parasitenbefall in residenten Jungforellen beeinflussen.
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Schutz und Förderung einheimischer Flusskrebse

- Früher weit verbreitet, sind die einheimischen Flusskrebse in der Schweiz inzwischen stark gefährdet. Die Krebspest und die zunehmende Verdrängung durch invasive Arten aus Nordamerika macht ihnen schwer zu schaffen. Mit Unterstützung der Eawag setzen Fachleute alles daran, die geheimnisvollen Flussbewohner zu bewahren.
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Letzte Änderung: 15.12.2023